Favelas und Piranhas
Leben und Überleben in Brasilien jenseits der Postkartenidylle
Das Gesundheitszentrum Federsee lädt Kunstliebhaber und Interessierte herzlich zur neuen Kunstausstellung der freiberuflichen Künstlerin Eva-Maria Hieber ein. Unter dem Motto „Favelas und Piranhas – Leben und Überleben in Brasilien jenseits der Postkartenidylle“ präsentiert die Künstlerin noch bis zum 14. November ihre beeindruckenden Werke.
Eva-Maria Hieber, geboren 1955 in Albstadt auf der Schwäbischen Alb und heute wohnhaft in Tübingen, hat sich durch ihre Studiengänge in Grafik-Design sowie Bühnen- und Kostümbild an renommierten Akademien eine fundierte handwerkliche Basis erarbeitet. Ihre künstlerische Reise führte sie zu einer Vielzahl von Techniken, darunter Acrylfarben, Aquarellfarben sowie -stifte. Die Motive ihrer Arbeiten sind fotorealistisch und umfassen Architektur, Natur sowie naive Malerei, inspiriert durch ihre Reisen nach Brasilien.
Die Ausstellung zeigt eindrucksvoll die Realität des Lebens in den Favelas Brasiliens, fernab der touristischen Klischees. Besonders hervorzuheben ist das monumentale 6 Meter lange Bild auf Packpapier, das die Favelas eindrucksvoll darstellt. Hieber lässt sich dabei von den Worten der brasilianischen Aktivistin Marielle Franco inspirieren: „Die Favela ist nicht das Problem. Die Favela ist die Stadt. Die Favela ist die Lösung.“
Eva-Maria Hieber hat bereits an über 30 Ausstellungen teilgenommen, darunter auch internationale Präsentationen in Aix-en-Provence. Diese Ausstellung im Gesundheitszentrum Federsee markiert ihr zweites Engagement an diesem Ort.
Die Kunstausstellung ist täglich von 8 bis 18 Uhr am Kurpark 1 in Bad Buchau für Besucher geöffnet. Lassen Sie sich von den faszinierenden Werken von Eva-Maria Hieber inspirieren und tauchen Sie ein in die lebendige Welt der brasilianischen Favelas.